"hettstedt.tour 2015"

"Menschlich Top - sportlich Flop..."

… so oder so ähnlich könnte die Überschrift der 10. Tour der Jungs im Wieseltrikot klingen. Die Erwartungen und Ambitionen nach dem Doppelsieg in der Gesamtwertung, dem Sieg in der Teamwertung, sowie dem Gewinn des Bergtikots im Vorjahr waren groß, vielleicht zu groß.

Von Anfang an war man gut aufgestellt – die Erst- und Zweitplatzierten des Vorjahres verstärkt durch Sebastian Krause und Marco Hünger in guter Form, sowie Allzeit-Edelhelfer Siebarth und Grützner und Neuzugänge Nico Marsell und Ani Schade. Kurz vor Tourstart war es dann allerdings, wie in fast jedem Jahr, soweit, dass unser Starterfeld krankheitsbedingt dezimiert wurde – Ani musste als erste gemeldete Fahrerin in der Geschichte der Tour ihren Start absagen. Arbeitsbedingt viel auch Norbert Grützner für die erste Etappe aus und so startete das Team mit dem Wiesel zu sechst in die Rundfahrt.

Nach ‚einmal falsch Abbiegen’ von Diemo Lode und durchwachsenen Leistungen der restlichen Mannschaft war das Ergebnis der ersten Etappe im Team vor allem Ernüchterung. Viele Fragen wurden aufgeworfen und man fand sich im harten Touralltag angekommen – abseits von Jubiläumsfeiern und triumphalen Fotos auf Alpenpässen.

Die Gegner hatten nicht geschlafen und waren super in Form. Zur Form fanden auf den kommenden Etappen vor allem Diemo Lode, der sich mit Florian Anderle einen Zweikampf an der Spitze lieferte und Sebastian Krause, der mehr und mehr ins Rennen fand und im vorderen Feld mitfuhr. Auch Marco Hünger fuhr eine solide Tour und komplettierte meist teamintern die ersten Drei, von denen die Zeit in die Mannschaftswertung einging. Vor allem aber war es Marco Siebarth, bei dem die Verbesserung gegenüber der Vorjahre am größten war und der die wohl bester Tour seines Lebens fuhr und super mit seinem neuen Rad harmonierte. Hinter den Erwartungen blieb allerdings Teamchef Philipp Hofmann zurück, für den der Druck von Platz 2 im Vorjahr wohl zu groß war. Eine tolle Leistung vollbrachte im Rückblick auch Neueinsteiger Nico Marsell und landete sofort im Mittelfeld. Auch Norbert Grützner zeigte auf den 3 Etappen auf denen er am Start war eine solide Leistung und bestätigte das Gezeigte der Vorjahre.

In der Endabrechnung stehen nun Platz 2 in der Gesamt- und der Teamwertung, sowie der Gewinn des Bergtrikots zu Buche. – Zurückgeblieben hinter den Erwartungen und Zielen, muss man eingestehen, dass es in diesem Jahr einfach nicht gereicht hat, ein Florian Anderle in Topform nicht zu schlagen war und ein würdiger Tourchamp’15 ist.

An dieser Stelle Glückwünsche an Florian und die ganze M²AD-Truppe, welche eine absolut starke Tour gefahren ist und nach Jahren des Wartens nun zu Recht das erste Mal ganz oben steht.

Nachdem schon nach der ersten Etappe die Fronten mehr oder weniger geklärt waren, konzentrierte man sich auf die Minimalziele und konnte vor allem die Highlights abseits der Strecke genießen und diese waren in diesem Jahr nicht zu knapp.

Ein absolutes Highlight in diesem Jahr, mit Sicherheit nicht nur für uns, waren die Aktionen des ‚Team Traßdorf’. Mit Unterstützung an der Strecke und eine Le Tour de France-mäßigen Atmosphäre wurde das Tourfeeling auf ein ganz neues, noch nie dagewesenes Niveau gehoben.

- Danke dafür an das Team Traßdorf!

Ein weiteres Highlight für alle im Wieselteam – und mit Sicherheit sind wir auch da nicht die Einzigen – waren einmal mehr die Afer-Stage-Sessions die sich in den letzten Jahren auf ein Profiniveau gesteigert haben. Gab es vor Jahren noch gebratene Bockwürste vom Einweggrill im Toastbrot auf dem unbeleuchteten Hettstedter Sportplatz, erwarteten die Teilnehmer in diesem Jahr reich gedeckte Buffets in toll hergerichteten Lokalitäten und es waren gemütliche und gesellige Abende, ganz im ursprünglichen Sinne der Tour, garantiert. – Ganz ganz großes Kino und etwas, aus unserer Sicht, wirklich Einmaliges, was da aus dem Tour-Spirit entstanden ist. – Danke!

Alles in allem war die Tour, abgesehen vom Ergebnis vielleicht, wieder einmal ein Erlebnis für das ganze Team und eine der tollsten Wochen des ganzen Sommers.

Doch eines ist klar und so kann die Ansage vom Zweitplatzierten Diemo Lode an dieser Stelle, die es schon zur Tourfeier in Richtung Denny Scheit gabe, nur noch einmal wiederholt werden: ‚Wir kommen zurück! Stärker, schneller und motivierter als je zuvor! – Wir sehen uns 2016!’

Danke an alle, die diese Woche möglich gemacht haben!

WECKHEY!

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